... oder wie will ich mich im Internet am besten präsentieren?
Tatsächlich war das Erstellen der Homepage eher ein späterer Schritt in meinem Prozess. Dennoch glaube ich, passt der Zeitpunkt hervorragend um ein paar Worte darüber zu verlieren.
Wieso beschäftige ich mich überhaupt damit?
Im Rahmen meines Mentorings wurde mir ziemlich schnell klar gemacht, dass die richtige Außendarstellung das A und O ist, um sich selbst zu positionieren. Konkret: Wie soll man dich im Netz wahrnehmen und finden?
Positionierung habe ich immer mit Kalt-Akquise und hausieren verbunden. Viel zu oft wurde ich angesprochen, ob ich nicht dies oder das brauche? Hier ein Abo einer Zeitschrift, da ein paar Anrufe, ob ich meine Kohle nicht in Bitcoin investieren will oder vielleicht brauche ich ja ein Life-Coaching? Ehrlich gesagt, kriege ich bei derlei Anfragen direkt einen Wutanfall. Ich will nichts kaufen, womit ich mich nicht mal beschäftigt habe. Ich will, bevor ich das Geld in die Hand, nehme erst einmal verstehen, warum ich etwas kaufe und was es mir denn da wirklich bringt. So kam es auch, dass ich im Mentoring auch immer froh war, wenn das Thema ganz schnell abgehandelt war.
Warum machst es dann doch?
Natürlich verstand ich auch die Notwendigkeit und die Vielfältigkeit des Ansatzes. Wenn man sich damit näher beschäftigt, fand ich es auch ultra-spannend wie man Produkte oder Marken unter die Menschheit bringt. Schnell wurde ich neugierig und erkannte auch die Unausweichlichkeit, mich selbst zu positionieren.
Gerade durch meine ambivalenten Empfindungen zu dem Thema tat ich mir schwer, den richtigen Weg zu finden. Eine Homepage war mir klar, musste ich machen. Aber was mache ich mit einer Homepage, auf der nichts drauf ist? Ich rätselte. Das dann auch gefühlt eine Ewigkeit. Zumindest aber bis zum nächsten Mentoring Termin. „Manche machen Videos, manche machen Blogs, …“
Moooooooooment… Blogs? Das fühlte sich gut an. Passend zu meiner Tätigkeit. Und man musste sich nicht immer herausputzen, um gut in der Kamera auszuschauen.
Das Wichtigste aber, ich teile das, was ich will, und überlasse es dem Leser, ob er mich konsumieren will. Ich liebte die Idee. Die Homepage hatte plötzlich „Content“, den ich greifen konnte, den ich selbst in der Hand hatte und der eigentlich endlos sein kann. Es liegt ja nur noch an mir, worüber ich schreibe.
Blog – Super Idee.
Man, also in dem Fall ich, stellt sich das alles immer so einfach vor. Ein paar Zeilen einhacken und zack bum Blog fertig. Denkste …
Damit man ein paar Zeilen einhacken kann, sollte man auch wissen worüber? Vielleicht sollte man auch wissen wie? Und was war eigentlich diese Rechtschreibung? Ich merkte schnell, dass es nicht nur ein Knopfdruck ist. Um es genau zu sagen, es ist echt n Haufen Arbeit, vor allem Anfang. Damit ich auf Themen kam, fragte ich mal im Freundeskreis. Was würde dich denn auf einen Blog interessieren?
Das Feedback war tatsächlich super. Die einen hatten sehr detaillierte Vorstellungen, der nächste Worte, die mir hängen geblieben sind und dann gab es natürlich auch welche, die mich auslachten. Hater gonna hate, aber die erstaunlich viel konstruktiven Ideen haben mich beflügelt.
Was erwarte ich denn nun davon?
Gute Frage, nächste Frage. Nein Quatsch. Im möchte durch meinen Blog einige Dinge erreichen. Zum einen natürlich die Seite lebendig halten, darüber hinaus ist mein Ziel einige meiner Erfahrungen zu teilen. Je mehr ich mir anderen über mein Projekt rede, desto mehr Menschen erzählen mir, dass sie selbst die Idee für ein Buch haben. Ich erkannte, dass man für das Schreiben einiges an Handwerk braucht. Und neben dem Handwerk noch einige andere Dinge, über die man nachdenken sollte.
Vielleicht erreiche ich den ein oder anderen motivierten, der wie ich, irgendwie eine Idee hat, aber keine Ahnung wie und womit man anfangen soll. Hier will ich eine kleine Brücke schlagen.
Und wie soll das bekannt werden?
Hierfür bediene ich mich erst mal der breiten Palette an Social Media um, meine Inhalte zu kommunizieren. Ich nutzte Instagram sowie meine Facebook-Seite, um meine Blogbeiträge zu teilen. Die verschiedenen Plattformen erreichen unterschiedliche Altersgruppen und sollen dabei helfen Menschen langfristig für meine Themen zu begeistern.
Während mein Blog die Lösungen meiner Fragen aufarbeiten soll, dürfen die Social Media Konten gerne etwas Spontaner und persönlich werden.
Take Away Message
Die Möglichkeiten, sich selbst darzustellen sind riesig und den einzig wahren Weg wird es nicht geben. Jeder muss für sich selbst entscheiden, ob man Blogged, Vlogged oder mit Flyer von Haus zu Haus zieht. Entscheidend ist, dass man mit dem gewählten Medium sich wohlfühlt und man eine Idee hat, wie man es umsetzen kann. Im zweiten Schritt solltest du deine Themen finden, und dir Gedanken machen welche Probleme konntest du lösen und möchte diese Ergebnisse teilen. Oder welche Probleme kann ich mit meiner Expertise unterstützend aufarbeiten. Im dritten Schritt sind die Kommunikationswege relevant. Hier spielt Social Media sicher eine zentrale Rolle. Für mich war diese Homepage mit Blog sowie Social Media über Facebook und Instagram der Weg, der sich am besten für mich angefühlt hatte. Der letzte und wichtigste Punkt: Habe Spaß an der Umsetzung.
In diesem Sinne hoffe ich auf weiteren Input von dir;-) Schreib was dir gefällt oder Themen, die dich noch interessieren.
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